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Die Hand hat in unserer Ordination einen sehr hohen Stellenwert. Wir helfen gerne bei Karpaltunnelsyndrom, Rheuma, Arthrose und schnellendem Finger – um nur einige der bekannteren Krankheitsbilder zu nennen, mit denen wir uns ausführlich beschäftigen.
In der Hand(chirurgie) ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit wahrscheinlich noch wichtiger, als in anderen Bereichen des Bewegungsapparats. Man sagt, dass der Erfolg einer Operation an der Hand zu einem Drittel am Chirurgen, einem Drittel an der physio- bzw ergotherapeutischen Nachbehandlung und einem Drittel am Patienten selber liegt.
In unserem Team haben wir daher mehere erfahrene Spezialisten:
Unser Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Oliver Pieper beschäftigt sich seit zwei Jahrzehnten intensiv mit der Handchirurgie. Er kann auf einen Erfahrungsschatz aus über 1000 Karpaltunnelsyndrom- Operationen und viele Erfolge zurückblicken. Das Spezialisierungsdiplom für Handchirurgie der Österreichischen Ärztekammer bestätigt seine Expertise.
Unser Rheumatologe Dr. Gregor Öberseder ist ein äußerst kompetenter und erfahrener Ansprechpartner für entzündliche Erkrankungen der Finger und der Hand wie Polyarthritis, Synovitis und andere.
Unser Physiotherapeut Michael Demelbauer, BSc, beschäftigt sich sehr intensiv mit der Hand und ist daher eine ganz wichtige Säule in der Nachbehandlung von Operationen und Unfällen, sowie in der konservativen Therapie.
Unsere Ernährungsberaterin Johanna Fattinger-Picker, BSc. MSc. berät Sie bei Erkrankungen wie Gicht oder Rheuma und unterstützt Sie beim Muskelaufbau nach Verletzungen, Ruhigstellungen und Operationen. Sollte bei Ihnen der Verdacht auf eine fortschreitende Erkrankung wie Arthrose oder Osteoporose bestehen, kann sie helfen in der Prophylaxe unentdeckte Mängel bzw. Unausgewogenheiten in der Ernährung aufzudecken und im Falle einer Diagnose zu behandeln und Ihre Ernährun g zu optimieren. Eine ihrer herausragenden Eigenschaften ist dabei, durch geschicktes Kombinieren und Anpassen einen Speiseplan zu erstellen, der schmackhaft und gesund zugleich ist.
Unsere Craniosakral-Anwenderin Christina Pieper kann den craniosakralen Rhythmus nach Verletzungen, Operationen und verschiedenen Erkrankungen an der Hand wieder ins Gleichgewicht bringen. Dies ist eine hervorragende Ergänzung zur Physio- bzw Ergotherapie, die sehr selten angeboten wird, aber maßgeblich zur Verbesserung des Therapieerfolgs beiträgt.
Unser Behandlungsspektrum ist sehr weit, wo immer es uns machbar erscheint, versuchen wir ohne Operation auszukommen.
Sollte ein chrirurgischer Eingriff notwendig sein, wird er durch unseren Handspezialisten, Dr. Oliver Pieper persönlich, im Klinikum Wels-Grieskirchen auf Kasse durchgeführt. Neben den gängigen Operationen wie Karpaltunnelsyndrom, schnellendem Finger, M. Dupuytren, Arthroskopien des Handgelens, Sehnen- und Nervenchirurgie hat Dr. Pieper auch viel Erfahrung mit selteneren, noch nicht alltägliche Operationen und kann zum Beispiel eine Daumensattelgelenksprothese anbieten oder Teilversteifungen an der Hand und Handwurzel mit modernstem Plattenmaterial korrigieren.
In unserer Ordination kombinieren wir in der Regel mehrere Therapieformen. Besonders gern setzen wir die Stoßwellenbehandlung als ergänzende Therapieform ein. In der Handchirurgie kommt sie im Allgemeinen bei nicht heilenden Brüchen, allen voran am Kahnbein und bei der Narbenbehandlung zum Einsatz. Uns hat die Stoßwelle auch beim Karpaltunnelsyndrom, dem schnellenden Finger und in der Behandlung von Arthrose großartige Dienste erwiesen. Wir konnten dadurch schon oft Schmerzen lindern und Operationen hinauszögern, beziehungsweise manchmal sogar vermeiden.
An großen Gelenken wie am Knie ist der Einsatz von Eigenblut bzw Hyaloronsäure bereits verbreitet, in der Handchirurgie leider noch weniger. Dabei sprechen inspesondere die kleinen Fingergelenke und das Handgelenk sehr gut auf diese Methoden an, weshalb wir standardmäßig auch an der Hand sehr gern mit Eigenblut und Hyaluronsäure arbeiten.
Die Kombination und Verflechtung der verschiedenen Therapien und die Zusammenarbeit von KollegInnen mit verschiedenen Spezialgebieten, diese Mischung aus Ärzten und Therapeuten zeichnet Schmerzfrei Grieskirchen aus und ist in der Handchirurgie wahrscheinlich noch wichtiger als in anderen Bereichen des Bewegungsapparats.
Im Backoffice koordiniert Frau Maria Mayer die Termine und Zuordnung der Patienten, sodass wir unseren HandpatientInnen rasche ärztliche und therapeutische Termine geben können. Dies ist in der Handchirurgie besonders wichtig, da sich Funktioneinschränkungen an der Hand schneller als an anderen Regionen des Körpers bilden und ganz besonders hartnäckig sind. So hilft die beste Operation nicht viel, wenn der Patient, die Patientin danach wochenlang auf einen Therapieplatz warten muss, obwohl er bzw. sie hoch motiviert wäre, mit der Therapie zu beginnen.
Diese Wartezeiten zu vermeiden ist eine der Stärken unserer multimodal und eng interdisziplinär arbeitenden Gemeinschaftspraxis.
Für Schmerzen und Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat kann es – wie immer in der Medizin – sehr unterschiedliche Ursachen geben. Hier finden Sie die wichtigsten als Anhaltspunkt:
Operationen führe ich als Oberarzt im Krankenhaus Grieskirchen durch. Die Kosten der Spitalsbehandlung werden von der Krankenkasse übernommen.
Im Rahmen unseres Schmerzzentrum Grieskirchen bieten wir Ihnen die Möglichkeiten, fachbereichsübergreifend zu arbeiten. Durch die Gemeinschaftsordination sind kurzfristige Termine und eine Kombination mehrerer Behandlungsformen möglich.
Der fachlichen Austausch erfolgt auf allen Ebenen, einerseits zwischen Arzt und Therapeut, andererseits sprechen sich die Therapeuten untereinander ab.
Direkte Zuweisung zu
Stoßwellen sind energiereiche Schallwellen die ihre Energie im Gewebe abgeben. Es kommt dadurch im Körper nicht nur zu einer Schmerzlinderung sondern es werden eine große Anzahl von Botenstoffen ausgeschüttet die zur Heilung entzündlicher und degenerativer Erkrankungen führen.
Es können mit dieser Methode sogar nicht geheilte Knochenbrüche zur Ausheilung gebracht werden. Die Wirkung der Stoßwelle ist mittlerweile durch zahlreiche Untersuchungen belegt – nicht nur anhand des Heilungserfolges sondern auch durch direkte Messung ausgeschütteten Botenstoffe und mikroskopische Untersuchungen des behandelten Gewebes.
Die Stoßwellen werden über einen Applikator (ähnlich wie bei einer Ultraschalluntersuchung) eingebracht. Man unterscheidet fokussierte Stoßwellen die tiefer ins Gewebe eindringen können von radialen Stoßwellen die ihre Wirkung oberflächlicher, insbesondere im Bereich der Muskelfaszien, entfalten. Optimal ist der kombinierte Einsatz dieser beiden Formen. In der Orthopädie kann die Stoßwelle sehr erfolgreich bei Sehnenbeschwerden wie der Achillodynie, beim Fersensporn, beim Tennisellbogen und bei der Kalkschulter eingesetzt werden. Auch Wundheilungsstörungen der Haut und nicht geheilte Knochenbrüche sind häufige Indikationen.
Durch diese risikofreie Behandlung kann oftmals eine Operation abgewandt werden. Als Nebenwirkung können ab und zu kleine Hämatome (blaue Flecken) entstehen, bei ordnungsgemäßer Handhabung gibt es aber keine gefährlichen Nebenwirkungen. Aufgrund des großen Heilungspotentials der Methode wird sie auch in anderen Fachgebieten eingesetzt – es erhöht sich z.b. die Überlebensrate nach Bypassoperationen am Herzen und es werden auch Alzheimer Patienten mittels Stoßwelle behandelt.